Mythos-Mittwoch: Effizienz der Feuchterückgewinnung nicht regelbar

Mythos-Mittwoch: Effizienz der Feuchterückgewinnung nicht regelbar
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Der Wirkungsgrad der Temperatur- und Feuchterückgewinnung wird durch die Reduzierung der Rotordrehzahl (Umdrehungen pro Minute, U/min) reguliert. Die Abhängigkeit des Temperatur- und Feuchtewirkungsgrads von der Drehzahl wird oft durch die folgende Art von Diagramm charakterisiert (Abbildung 3).

Effizienz Feuchterückgewinnung
Abbildung 3: Temperatur- und Feuchteleistung in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl (Dokumentation Hoval AG)

Die blaue Linie kennzeichnet die relative Änderung des Temperaturwirkungsgrades und die grüne Linie des Feuchtewirkungsgrades in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl. Wichtig in diesem Diagramm ist, dass der Feuchtewirkungsgrad (grüne Linie) eine andere Charakteristik aufweist. Dieser Unterschied kann zur Steuerung der Feuchterückgewinnungsrate genutzt werden, ohne den Temperaturwirkungsgrad zu stark zu beeinflussen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Kenndaten allgemein sind. Jede Rotorausführung, Sorptionsbeschichtung und Luftdurchsatzrate hat ihre eigenen spezifischen Merkmale. Die Steuerung der Temperatur- und Feuchterückgewinnungseffizienz von Plattenwärmetauschern ist nur über den Bypass möglich, weshalb die Feuchteeffizienz ähnliche Steuerungsmerkmale wie die Temperatureffizienz aufweist.

Quellen:

Schreck, Timo, clearing up some myths in humidity recovery, REHVA Journal 6:2021

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