Wärmerückgewinnung Vs. Systemwirkungsgrad

Bei der Auswahl des richtigen Lüftungssystems ist das Ziel, den Primärenergiebedarf, welcher durch Lüftungswärmeverluste hervorgerufen wird, zu minimieren – das spart Energie, reduziert Emissionen und Energiekosten.

Bei der Auswahl gibt es jedoch einiges zu beachten, denn ein hoher Wärmerückgewinnungsgrad des Plattenwärmetauschers oder Rotors ist noch lange kein Garant für einen guten Systemwirkungsgrad des gesamten Systems. Ausschlaggebend ist die Systemgrenze des Gebäudes und nicht alleinig der Effizienzgrad einer einzelnen Komponente.

Zur Begriffsdefinition:

Der Wärmerückgewinnungsgrad (WRG) ist das Verhältnis der der Abluft entzogenen Enthalpie zur Enthalpiedifferenz zwischen Abluft und Außenluft. Er gibt also an, welcher Anteil der fühlbaren und latenten Wärme aus der Abluft wieder der Zuluft zugeführt werden kann.

Der Systemwirkungsgrad bezeichnet das prozentuale Verhältnis zwischen der gewonnenen und der tatsächlich genutzten Energie.

Auf die Systemgrenze des Gebäudes bilanziert bedeutet dies jedoch auch, dass die Luftverteilverluste durch Leitungsführung im Gebäude einen wichtigen Anteil zur Effizienz beitragen. Werden Zuluft- u. Abluftleitungen im Aussenbereich installiert, kann der Systemwirkungsgrad teilweise um bis zu 25% sinken. Dies ist ebenfalls bei zentralen oder dezentralen Lüftungssystem die innerhalb des Gebäudes platziert werden der Fall.

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Den optimalsten Systemwirkungsgrad weisen daher Systeme auf, deren Verteilverluste minimal sind. Swegon hat dies bei der Entwicklung seines KWL-Systems berücksichtigt.

Der Swegon CUBE wurde so konstruiert, dass der Dämmperimeter des Gebäudes über dessen Zarge bis zur WRG verlängert wurde d.h. es findet kein Wärmeverlust statt und der Wirkungsgrad des Wärmeüberträgers entspricht 1 zu 1 dem Systemwirkungsgrad der gesamten Anlage.

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