Die Umweltauswirkungen der Bauindustrie rücken zunehmend in den Fokus. Swegon ist daher stolz darauf, die erste funktionsfähige Konzeptstudie aus Holz vorzustellen, die den Ansatz der Branche zur Reduzierung von CO2-Emissionen neu definieren könnte.
Im Jahr 1994 revolutionierte die GOLD-Serie die Branche mit den ersten kompakten, seriengefertigten Lüftungsgeräten mit integrierter Steuerung und setzte neue Maßstäbe für Energieeffizienz und Leistung. Jetzt, drei Jahrzehnte später, gewinnt der verkörperte Kohlenstoff immer mehr an Bedeutung, und Swegon stellt das Designkonzept eines Lüftungsgeräts aus Holz vor.
Bisher wurden zwei funktionsfähige Prototypen der GOLD-Geräte Größe 005 aus Holz gebaut. Das traditionelle Gehäuse aus Stahl wurde durch Brettsperrholz (CLT – Cross-Laminated Timber) ersetzt. Das reduziert den CO2-Fußabdruck um 40 %. Bei einem größeren Gerät wäre die Einsparung entsprechend größer.
„Durch die Überarbeitung der Materialauswahl und die Infragestellung von Industrienormen treiben wir die Zukunft nachhaltiger Baulösungen voran. Dieses Konzept ist ein wichtiger Schritt, um die Grenzen der Branche zu testen“, sagt Dr. Martin Ottersten vom Innovations- und Wissenszentrum bei Swegon.
„Wir haben bereits recycelten Stahl für den Bau unserer GOLD-Geräte eingeführt, um die Umweltbelastung zu minimieren. Mit diesem Konzept für ein Lüftungsgerät aus Holz gehen wir einen bedeutenden Schritt weiter, im Einklang mit unseren Ambitionen im Rahmen des RE:3-Konzepts, bei der Reduzierung des verkörperten Kohlenstoffs bei Produkten an vorderster Front zu stehen“, sagt Annika Sedwall, Leiterin des Produktmanagements in Kvänum, Schweden.
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Konzeptprodukt, das nicht zum Verkauf auf dem Markt gedacht ist, sondern in Diskussionen über zukünftige alternative Materialien bewertet und verwendet werden soll. Daher wird Swegon diese Designstudie auch als Ausstellungsstück bei verschiedenen Veranstaltungen wie der Messe ISH in Frankfurt (17. – 21. März) verwenden.
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