Erdwärmepumpen - noch besser mit Propan

Erdwärmepumpen - noch besser mit Propan
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Einer der großen Trends im Bereich Heizen in Europa ist die Dekarbonisierung. Mit der Dekarbonisierung, – dem Umstieg von fossilen Brennstoffen auf kohlenstofffreie und erneuerbare Energiequellen – wollen Staaten und Unternehmen weltweit CO₂-Emissionen verringern und vermeiden. Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung. Bei Renovierungen und Sanierungen werden ineffiziente Heizungen und veraltete Heizkessel - die CO₂-Emissionen und Umweltverschmutzung verursachen - nach und nach durch modernere Lösungen wie Wärmepumpen ersetzt. Sehr effiziente Wärmepumpen sind Erdwärmepumpen – doch was wäre, wenn diese auch noch mit einem natürlichen Kältemittel betrieben würden?  

Wärmepumpen tragen aktiv zum Klimaschutz bei und liefern Wärme bei niedrigsten CO₂-Emissionen. Der wesentliche Vorteil beim Heizen mit Wärmepumpen ist deren hohe Energieeffizienz – der größte Anteil der benötigten Wärmeenergie wird aus der Umgebung bezogen. Die restliche benötigte Energie liefert das Stromnetz, welches zum Teil auch Strom aus erneuerbaren Energiequellen nutzt.

Erdwärmepumpen – eine sehr effiziente Variante 

Ein spannender Wärmepumpen-Typ sind Erdwärmepumpen (oder auch Sole-Wasser-Wärmepumpen). Da sie das Heizen und die Warmwasseraufbereitung mithilfe von Geothermie nutzen, sind sie besonders effizient, umweltfreundlich und zukunftssicher. Sie nutzen dabei die Umgebungsenergie aus verschiedenen externen Quellen, wie Oberflächenwasser, Grundwasser oder eben Geothermie. Somit stützen sie sich auf stabile Temperaturquellen und sind weniger von Wetterbedingungen abhängig.
Die Vorteile einer Erdwärmepumpe sind, zum Beispiel, die hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) und die geräuscharme und platzsparende Aufstellungsart, da keine Außenaufstellung notwendig ist. Außerdem sorgt eine Erdwärmepumpe im Sommer durch passive Kühlung auch für angenehme Frische.

Propan: Das Kältemittel der Wahl 

Traditionell waren Varianten von F-Gas, wie R454B oder R32,  das Kältemittel in Wärmepumpen. Die europäischen Vorschriften für die Verwendung von F-Gas werden jedoch immer strenger und zielen darauf ab, die Emissionen in der Atmosphäre zu reduzieren, die zum negativen Klimawandel beitragen. Daher ist es an der Zeit, ein neues Kältemittel in Betracht zu ziehen. Bei Swegon haben wir uns für Propan (R290) als die beste Option für die Zukunft entschieden:

  1. Es kommt in der Natur vor
  2. Propan hat ein GWP (Global Warming Potential) von nahezu Null 
  3. Es verfügt über hervorragende thermodynamische Eigenschaften für den Einsatz in Wärmepumpen

Da es sich bei Propan um ein A3-Kältemittel handelt, ist es unter gewissen Voraussetzungen leicht entflammbar. Ist die Verwendung als Kältemittel in Innenraumanlagen also wirklich sicher? Die Antwort lautet: Ja, und daran besteht kein Zweifel.
Swegon verwendet Propan als Kältemittel seit Jahren in vielen Geräten für den Außenbereich, beispielsweise in unseren TITAN Sky- und GEYSER Sky-Wärmepumpenreihen. Unter der Voraussetzung, dass die Sicherheitsnormen eingehalten werden (in der EU ist eine der wichtigsten Vorschriften die EN 378 über "Kälteanlagen und Wärmepumpen"), ist R290 auch für die Verwendung in Innenräumen bestens geeignet. Die Geräte können in Standardräumen mit minimalen Anforderungen installiert werden, sofern das Produkt als belüftetes Gehäuse mit einem bereits eingebauten Sicherheitsventilator und einem Gasleckdetektor konzipiert wurde.

Erdwärmepumpe mit Propan

Ein Beispiel ist die neue SIGMA Zero: Eine Hochtemperatur-Wasser-Wärmepumpe, die R290 als Kältemittel verwendet. Bei diesem Gerät handelt es sich um eine kompakte und hocheffiziente Wärmepumpe, die für die Innen- und Außenaufstellung entwickelt wurde und mehrere Wohneinheiten mit Wärme und Warmwasser versorgen kann. SIGMA Zero gibt es in verschiedenen Ausführungen - gerade die HPW-Version ist für Geothermie geeignet und kann so als Propan-betriebene Erdwärmepumpe zum Einsatz kommen.

Auch wenn keine natürliche Wasserquelle zur Verfügung steht, ist es durch die Kombination einer Luft-Wasserwärmepumpe mit der Hochtemperatur-Wasser-Wärmepumpe SIGMA Zero (R290) in einem Kaskadensystem möglich, ein Gebäude zu heizen und Brauchwarmwasser mit höherem Temperaturniveau auf natürliche und nachhaltige Weise zu liefern.

So kommen wir zur Eingangsfrage zurück: Was wäre, wenn Erdwärmepumpen auch mit natürlichen Kältemittel betrieben würden?

Mit unserer Wärmepumpenserie SIGMA Zero haben wir genau solche Produkte geschaffen – ideal für Sanierungsprojekte, auch als Erdwärmepumpe einsetzbar und durch den Einsatz von Propan trägt sie auch zur Dekarbonisierung bei. Wenn Sie also ineffiziente Heizungen oder veraltete Heizkessel ersetzen wollen, sollten Sie unsere Sigma Zero in Betracht ziehen.

BlueBox Sigma Zero

SIGMA Zero: Hocheffizienter Kaltwassererzeuger und Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel R290 (Propan)

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